Gähnende Hundebesitzer treffen bei ihren Lieblingen auf Mitgefühl
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Gähnen ist ansteckend und zwar nicht nur bei
Menschen, sondern auch von Mensch zu Hund. Insbesondere ihre Besitzer
können die Tiere dazu reizen. Aus Mitgefühl gähnen die Vierbeiner mit
dem Herrchen mit.
Wenn Hundebesitzer gähnen,
lässt das ihre vierbeinigen Lieblinge nicht kalt. Sie gähnen mit und
zwar vermutlich aus Mitgefühl, wie eine Studie von Forschern der
Universität Tokio ergab. Dass sich Hunde von Menschen zum Gähnen
anstecken lassen, wussten Forscher bereits. Unklar war bislang jedoch,
ob dies auf ein rudimentäres Einfühlungsvermögen bei Hunden zurückgeht
oder beispielsweise eine Art Stressreaktion ist. Teresa Romero und ihre
Kollegen fanden nun heraus, dass sich Hunde deutlich mehr vom Gähnen
ihrer Besitzer anstecken lassen als vom Gähnen fremder Menschen. Dies
lege die Vermutung nahe, dass es eine mitfühlende Reaktion der Hunde
sei, schreiben die Forscher im Fachjournal „PLOS One“.
In den Versuchen hatten 25 Hunde ihren Besitzern sowie ihnen unbekannten Menschen zunächst beim lautstarken Gähnen zugeschaut und dann beim lautlosen Öffnen des Mundes. Bei 21 der Hunde wurde zudem der Herzschlag während der Versuche gemessen.
Die Tiere hätten sich deutlich öfter vom Gähnen der Menschen anstecken lassen als beim kontrollierten Mundöffnen, schreiben die Forscher. Bemerkenswert sei dabei gewesen, dass die Hunde signifikant häufiger beim Anblick ihrer Besitzer gegähnt hätten als beim Anblick der fremden Testpersonen. Dies zeige, dass das ansteckende Gähnen bei Hunden in Zusammenhang mit dem Grad der emotionalen Nähe stehe. Zudem habe sich der Herzschlag bei den Untersuchungen nicht unterschieden, was ein Hinweis darauf sei, dass das Phänomen des ansteckenden Gähnens nichts mit Stress zu tun habe.
In den Versuchen hatten 25 Hunde ihren Besitzern sowie ihnen unbekannten Menschen zunächst beim lautstarken Gähnen zugeschaut und dann beim lautlosen Öffnen des Mundes. Bei 21 der Hunde wurde zudem der Herzschlag während der Versuche gemessen.
Die Tiere hätten sich deutlich öfter vom Gähnen der Menschen anstecken lassen als beim kontrollierten Mundöffnen, schreiben die Forscher. Bemerkenswert sei dabei gewesen, dass die Hunde signifikant häufiger beim Anblick ihrer Besitzer gegähnt hätten als beim Anblick der fremden Testpersonen. Dies zeige, dass das ansteckende Gähnen bei Hunden in Zusammenhang mit dem Grad der emotionalen Nähe stehe. Zudem habe sich der Herzschlag bei den Untersuchungen nicht unterschieden, was ein Hinweis darauf sei, dass das Phänomen des ansteckenden Gähnens nichts mit Stress zu tun habe.
Gähnen ist bei Wirbeltieren nicht ungewöhnlich.
Domestizierte Hunde können zudem besonders gut soziale und kommunikative
Hinweise von Menschen wie Blicke oder Fingerzeige verstehen. Die
genauen Ursachen für das ansteckende Gähnen unter Menschen und Tieren
sind unbekannt. Während einige Forscher es für einen angeborenen
Mechanismus halten, führen die meisten es auf erlerntes Mitgefühl
zurück.
Quelle: focus
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